Nachtrag aus III. Buch der Dialoge

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Ergänzung:

Buch III - 16. Kapitel

 

Die Kette des Einsiedlers Martinus

 

(III,16,9)

GREGOR: Als Martinus auf dem Monte Marsico sein Einsiedlerleben begann und noch nicht in einer geschlossenen Höhle wohnte, legte er sich eine eiserne Kette an den Fuß und befestigte sie mit dem anderen Ende an einem Felsen, damit er nur so weit gehen konnte, als die Länge der Kette reichte.

Der Mann Benedikt, von dessen ehrwürdigem Leben ich weiter oben gesprochen habe, hörte dies. Er ließ ihm durch seinen Schüler ausrichten: »Wenn du ein Diener Gottes bist, soll dich nicht eine Kette aus Eisen halten, sondern die Kette Christi.« Auf dieses Wort hin löste Martinus sofort seine Fessel, ging aber von da an keinen Schritt weiter, als es ihm mit der Fessel möglich gewesen war; er beschränkte sich ohne Kette genau auf den Raum, an den er sich vorher gebunden hatte.

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Barmherziger Gott,

durch die Geburt

deines Sohnes

aus der Jungfrau Maria

hast du der Menschheit

das ewige Heil geschenkt.

 

Lass uns immer und überall

die Fürbitte der gnadenvollen

Mutter erfahren,

die uns den Urheber

des Lebens geboren hat,

Jesus Christus,

deinen Sohn,

unseren Herrn und Gott,

der in der Einheit

des Heiligen Geistes

mit dir lebt und herrscht

in alle Ewigkeit. Amen


(Tagesgebet am Hochfest

der Gottesmutter Maria

1. Januar)